Drei Spinnerinnen auf dem Dach

Hinter den dicken Mauern unseres Hotels haben sich im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche Geschichten angesammelt. Besonders von Judita, Annetta und Anna Hatz, den ehemaligen Besitzerinnen der 1633 erbauten Chesa a l’En, wird Wundersames berichtet.

So sollen die drei aus Furcht vor Mäusen in Betten mit extrahohen Beinen geschlafen und den Verstorbenen geheimnisvolle Zettelchen mit ins Grab gegeben haben. Spätestens wegen ihrer Angewohnheit, sich für die Arbeit am Spinnrad aufs Dach zu setzen, war den Hatz-Schwestern der Argwohn der Dorfbevölkerung gewiss.

Manche behaupten, dass in der Chesa Rosatsch bis heute ab und an tüchtig gesponnen wird. Doch das halten wir für ein Gerücht …